Beschreibung

Was ist Lexotanil Bromazepam 6 mg-60 Tabletten?

Lexotanil Bromazepam 6 mg-60 Tabletten (vermarktet unter mehreren Markennamen, darunter Lectopam, Lexotan, Lexilium, Lexaurin, Brazepam, Rekotnil, Bromaze, Somalium und Lexotanil) Es ist ein Benzodiazepin-Derivat, das 1963 von Roche patentiert und in den 1970er Jahren klinisch entwickelt wurde . Es ist in erster Linie ein Anti-Angst-Medikament mit ähnlichen Nebenwirkungen wie Diazepam (Valium). Bromazepam wird nicht nur zur Behandlung von Angstzuständen oder Panikattacken verwendet, sondern kann auch als Medikament vor kleineren Operationen verwendet werden. Bromazepam ist normalerweise in Dosen von 3 mg und 6 mg Tabletten erhältlich. Bromazepam ist kontraindiziert und sollte bei schwangeren Frauen, älteren Menschen, Patienten mit einer Vorgeschichte von Alkohol- oder anderen Drogenmissbrauchsstörungen und Kindern mit Vorsicht angewendet werden. Die Langzeitanwendung von Bromazepam verursacht Toleranz und kann sowohl zu einer physischen als auch zu einer psychischen Abhängigkeit von der Droge führen, weshalb es sich um eine völkerrechtlich kontrollierte Droge handelt.

Hinweise

Kurzfristige Behandlung von Angst- oder Panikattacken, wenn ein Benzodiazepin erforderlich ist.
Vorbehandlung zur Linderung von Angstzuständen vor der Operation.
Nebenwirkungen

Lexotanil Bromazepam 6 mg-60 Tabletten haben ähnliche Nebenwirkungen wie andere Benzodiazepine. Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen sind Benommenheit, Sedierung, Ataxie, Gedächtnisstörungen und Schwindel. Defizite in der Gedächtnisfunktion sind bei Bromazepam üblich und umfassen ein reduziertes Arbeitsgedächtnis und eine reduzierte Fähigkeit, Umweltinformationen zu verarbeiten. Ein Experiment aus dem Jahr 1975 mit gesunden männlichen College-Studenten, bei dem die Auswirkungen von vier verschiedenen Medikamenten auf die Lernfähigkeit untersucht wurden, stellte fest, dass die alleinige Einnahme von 6 mg Bromazepam 3-mal täglich für 2 Wochen die Lernfähigkeit signifikant beeinträchtigte. In Kombination mit Alkohol wurde die Beeinträchtigung noch ausgeprägter. Verschiedene Studien berichten über eine Beeinträchtigung des Gedächtnisses, der Verarbeitung visueller Informationen und sensorischer Daten sowie einer Beeinträchtigung der psychomotorischen Leistungsfähigkeit; Beeinträchtigung der Kognition, einschließlich Aufmerksamkeitsfähigkeit und beeinträchtigter koordinativer Fähigkeiten; beeinträchtigte Reaktions- und Aufmerksamkeitsleistung, die die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen kann; [18] Schläfrigkeit und verminderte Libido. Die Unsicherheit nach der Einnahme von Bromazepam ist jedoch weniger ausgeprägt als bei anderen Benzodiazepinen wie Lorazepam.

Manchmal können Benzodiazepine extreme Veränderungen im Gedächtnis hervorrufen, wie z. B. anterograde Amnesie und amnesischer Automatismus, die gerichtsmedizinische Konsequenzen haben können. Solche Reaktionen treten normalerweise nur am oberen Dosisende des vorgeschriebenen Spektrums auf.